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WILLKOMMEN IM ZWERGEN-ATELIER

Der Werkstoff und Umgang mit Wollfasern fasziniert und inspiriert mich immer wieder aus Neue.  

Meine Kreativität und Leidenschaft konzentriert sich vor allem aufs Nassfilzen. Denn damit lassen sich immer wieder neue Ideen und Formen in handgemachten Kunst-, Geschenks- und Gebrauchsartikel entwickeln und umsetzen.

Filztechniken

   

Nassfilzen

Nassfilzen ist die traditionelle handwerkliche Verarbeitung von tierischen Wollfasern welche in Kombination mit warmer Seifenlauge, durch kräftiges Rollen, schlagen und reiben (auch Walken genannt) verfilzt wird. Zum Nassfilzen eignet sich am besten reine Wolle, zum Beispiel Schaf- oder Alpakawolle.

 

Nunofilzen

Das Nunofilzen (auch Monofilzen genannt) ist eine Filztechnik, bei der man auf einen nicht filzenden Grundlagenstoff eine Lage Wolle auf filzt. Für das Nunofilzen eignen sich am besten locker gewebte Stoffe.

 

Trockenfilzen

Beim Trockenfilzen werden mehrere Lagen trockene Wolle mit speziellen Filznadeln, die mit kleinen Wiederhäkchen versehen sind, in From gebracht bzw. miteinander verschlungen. Je näher die Stiche zueinander liegen, desto dichter werden die Fasern verflochten und ergeben eine stabile Form.

Entstehung von Filz

Bereits vor weit mehr als 2000 Jahren entdeckten Hirtenvölker das Filzen, um daraus Kleidungen und Gebrauchsgenstände, wie Jacken, Stiefel, Pantoffeln, Hüte, Decken, Kissen, Taschen usw. herzustellen. Filz kann ohne aufwendige Hilfsmittel angefertigt werden. Die Art und Technik ist bis heute authentisch geblieben.

Filz ist meist die Vernetzung von unversponnenen Wollfasern die sich unter Einwirkung von Feuchtigkeit, Reibung und Wärme irreversibel zu einer Masse oder Fläche ineinander verhaken. Filz isoliert gegen Kälte und Hitze, ist dehnbar, druckelastisch und widerstandsfähig und knittert nicht. Filz ist schwer entflammbar und verkohlt ab ca. 320°C.